Im noch jungen Jahr 2012 betreten die Alemannischen Larvenfreunde wiederum ein neues Aufgabengebiet. In einer Kooperationsvereinbarung mit dem Verein Narrenschopf Bad Dürrheim e.V. werden in Zukunft in regelmäßigem Abstand Larvenausstellungen in einer eigens dafür geschaffenen Vitrine gezeigt, welche die Larvenfreunde mit immer neuen Konzeptionen ausgestalten werden.
Startschuss für das reizvolle Projekt ist der 28. Januar, an dem das rundum neu gestaltete Fasnachtsmuseum feierlich wiedereröffnet wird. Um die Zielsetzungen und Kompetenzen des Vereins breitgefächert darstellen zu können, wählten die Larvenfreunde für ihre erste Ausstellung das Thema „Vielfalt“.
So eröffnet die Ausstellung dem Besucher nicht nur einen vielfältigen Blick in unterschiedliche europäische Fasnachtslandschaften, sondern veranschaulicht darüber hinaus auch die vielfältige Verwendung unterschiedlichster Materiaien zur Herstellung einer Maske.
Unter den Exponaten befinden sich unter anderem ein wertvoller Tiroler Zottler samt Larventuch und Hut aus der Zeit um 1890, eine frühe Elzacher Mundlelarve um 1850 sowie die bereits aus der ersten Editionspostkarte bekannte Märchler Röllilarve um 1870.
Exponate wie eine schöne Endinger Drahtlarve aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert, eine norditalienscihe Ballerinolarve aus Gips, eine aus Steinen stammende Bergamaskerlarve oder der aus Pappmaché gefertigte Blanc Moussis aus dem belgischen Stavelot garantieren einen breitgefächerten Mix an Larven aus unterschiedlichen Werkstoffen.
- Zu bestaunen sind nicht nur Holzlarven aus mehreren europäischen Fasnachtshochburgen…
- …sondern auch Masken aus unterschiedlichen Materialien!
- Aus dem norditalienischen Bagolino stammt diese aus Gips gefertigte Ballerino- Larve
- Die Rhöner Larven zeichnen sich durch ihre schlichte und dennoch ausdrucksstarke Gestaltung aus
- Ein frühes Elzacher Mundle aus der Zeit um 1850
- Ein prächtiger Zottler aus Tirol um 1890 ist eines der Prunkstücke dieser Ausstellung
- Vielfalt ist das Thema der breitgefächerten ersten Ausstellung in der gezeigten Vitrine
- Zu einem Klassiker entwickelt hat sich die Fasnetruferlarve aus Freiburg im Breisgau