Götz, Fritz

Herkunft

Deutschland, Baden-Württemberg, Baar, Donaueschingen

Geburtsjahr

1908

Sterbejahr

1944

Schaffensperiode

1934 - 1939

Beruf

Akademischer Bildhauer, Holzbildhauer, gelernter Holzbildhauer, sonstiger Beruf, Lehrer

Ausbildung

Fritz Götz wurde 1908 als Sohn des Bauunternehmers Christian Götz in Donaueschingen geboren. Nach Volksschule und Gymnasium absolvierte er ab 1923 eine vierjährige Lehrzeit beim Holzbildhauermeister August Schneider in Donaueschingen. Nach der erfolgreichen Gesellenprüfung in Furtwangen nahm er 1927 ein Studium an der badischen Landeskunstschule auf, wo er zwei Semester Bauplastik und sechs Semester Innenarchitektur studierte. Nach einigen Jahren Arbeit im Baugeschäft seines Vaters und im Architekturbüro seines Bruders macht er sich 1934 als Kunsthandwerker selbständig. Parallel dazu qualifizierte er sich als Schüler von Professor Schliesler an der Kunsthochschule in Karlsruhe weiter und wurde Gewerbeschullehrer. Später unterrichtete er als Lehrer in in Donaueschingen und Blumberg.
1944 fiel er im Zweiten Weltkrieg als Soldat in der Normandie.
In der Region um Donaueschingen finden sich noch einige Kunstwerke des Bildhauers, die im Stil der 1930er Jahre sehr wuchtig wirken. Darunter finden sich Bildhauerarbeiten in Holz, Stein, Friedhofs- und kirchliche Kunst, aber auch Möbelstücke.

Weitere Informationen

Fritz Götz war eng mit der Fastnacht verbunden und auch selbst als Hansel in Donaueschingen aktiv. Er schnitzte eine Reihe von Hansellarven und schuf 1936 die zwei Larven des „Plääri“, der jedes Jahr am Fasnetsdienstag mit Tränen auf der Larve und schwarzen Trauerflor das nahende Ende der närrischen Zeit verkündet.

Von Fritz Götz stammt auch der Entwurf des Hanselbrunnens aus dem Jahre 1938. 1940 schuf er aus Sandstein die Hanselfigur mit Schirm und Korb und bemalte ihn auch selbst.

Noch aktiv

nein

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