Krismer, Irene

Herkunft

Österreich, Tirol, Nassereith

Geburtsjahr

1940

Sterbejahr

___

Schaffensperiode

1962 -

Beruf

sonstiger Beruf, Gastwirt

Ausbildung

Bereits mit 16 Jahren hat Irene Krismer von ihrem Vater gelernt Reiseandenken und Wildfiguren zu schnitzen. Als sie 1962 durch ihre Heirat nach Nassereith kam, begann sie mit dem Schnitzen von Holzlarven für das Schellerlaufen. Ihr Vorbild dabei sind die Larven des bekannten Bildhauers Franz Josef Kranewitter.
Das Maskenschnitzen bleib jedoch immer Nebenbeschäftigung, als Hauptberuf ist sie Gastwirtin im Restaurant „Seebua“ in Nassereith.

Weitere Informationen

Nach dem Tod des Bildhauers Franz Josef Kranewitter trat Irene Krismer erfolgreich in seine Fußstapfen und schnitzt seither den Großteil der Larven für das Schellerlaufen. Sie verwendet dafür das Holz der Zirbelkiefer und für die Bemalung Acrylfarben. Alle Masken sind vollständig handgeschnitzt, so dass sie einen indviduellen Ausdruck haben. Am liebsten schnitzt sie Sackner-Larven, da diese im Rahmen der Vorbilder viel Spielraum für Phantasie lassen.
Insgesamt hat sie schon weit über 200 Nassereither Larven geschaffen. Neben dem Fasnachtshaus in Nassereith finden sich auch einige ihrer Larven in Fastnachtsmuseen in Deutschland.

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Noch aktiv

ja

Quellenangaben

Bilder: Andreas Reutter, Weingarten

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