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Ahland (#945)
Funktion / Brauchkomplex
Fastnacht
Herkunft
Deutschland, Baden-Württemberg, Neckar-Alb, Rottenburg
Entstehungszeit
1929
Name der die Maske tragenden Figur
Ahland, Narrenzunft Rottenburg e.V.
Material
Holz, Linde
Larventyp
Teufel/Dämonenlarve
Künstler
Reitze, Ferdinand; Rottenburg a.N.
Weitere Künstler
unbekannt
Sammlung
Zunftmuseum Rottenburg
Weitere Informationen
Historische Vorlage für die 1929 entstandene „Rottenburger Originalmaske“ ist eine aus dem 16. Jahrhundert stammende Steinmaske. Dieses ca. 100 mal 90 cm große in Lausbühler Sandstein gehauene Steinrelief befand sich ursprünglich an einem größeren Gebäude in Rottenburg, das beim Stadtbrand von 1644 zerstört wurde. Später wurde es in die Fassade des Jägerhäusles integriert und seit 2025 hat sie ihre Heimat in der Wand des Zunfthauses der Narrenzunft Rottenburg gefunden. Das Rottenburger Notgeld in den Jahren 1918 bis 1923 zeigte diese Maske als Motiv oder so wurde die Abbildung auf dem Geldschein auch zur Vorlage für die erste Ahlandmaske. Geschaffen wurde diese vermullich von Ferdinand Reitze, dem Kunstbeirat des ersten Rottenburger Elferrats.