Haben Sie zusätzliche Informationen oder einen Fehler entdeckt? Dann schreiben Sie uns an: maskenmuseum@larvenfreunde.de
Charaktermaske (#10996)
Funktion / Brauchkomplex
Fastnacht
Herkunft
Deutschland, Thüringen
Entstehungszeit
1935-1955
Name der die Maske tragenden Figur
Junge Dame
Material
Wachstuch
Larventyp
Glattlarve
Künstler
Maskenfabrik Eilers&Mey; Manebach
Weitere Künstler
unbekannt
Sammlung
Heimatstube Manebach
Weitere Informationen
Zum Vergleich: Abbildung der Maske im Katalog der Maskenfabrik Eilers&Mey von 1939.
Zu den teuersten Masken im Sortiment zählten die sogenannten Wachsmasken. Sie kosteten fast 3 Mal so viel wie Pappmache oder Gazemasken. Hierbei handelt es sich um Stoff- bzw. Gazemasken, die mit Wachs überzogen waren und so eine ganz feine Oberfläche boten. Deshalb wurden sie teilweise auch in den Katalogen als Hautmasken bezeichnet. Ähnlich gefertigte Masken gibt es heute noch im Kanton Schwyz oder die Gille in Binche, Belgien.
Diese Maske ist ausgestellt in der Heimatstube Manebach, in der die faszinierende Geschichte der Maskenproduktion im Thüringer Wald an Hand der beiden örtlichen Maskenfabriken Heintz&Kühn sowie Eilers&Mey ausführlich dargestellt wird.