1921 entschied sich die Fasnachtsgesellschaft Olympia für das Sujet „Moderne Kunst“, eine Persiflage des Kunstkredits. Der Entwurf sah eine kubistisch gezeichnete Larve vor. Jedoch fand sich in den Katalogen der Maskenfabriken keine geeignete Larve und so wurde der damalige Laternenmaler und Kulissenbildner des Stadttheaters Paul Rudin angefragt, eine passende Larve zu fertigen. Dieser schuf einen Entwurf und kaschierte im Malersaal des Theaters mit Gipsnegativen, Zeitungspapier und geleimter Kulissenleinwand nach einigen Versuchen die ersten einigermaßen brauchbaren Larven.