Der Bildhauer Dominik Dengl (1920-1998) aus Malching war nicht nur für seine Heimatregion in Niederbayern viele Jahre künstlerisch prägend tätig, sondern auch für das über 300 km entfernte Munderkingen. Im Jahr 1963 schuf er die ersten 4 Masken für die Rathaushexen der Trommgesellenzunft Munderkingen mit ihren charakteristischen schiefen Gesichtern und individuellen Ausdrücken. Mittlerweile sind es 12 Hexen mit jeweils unterschiedlichen Masken, wobei auch den späteren Schnitzern die ursprüngliche Handschrift von Dominik Dengl als Orientierung gedient hat.
Ein charakteristisches Merkmal, das sich immer wieder bei seinen Masken findet, ist die Verwendung von zusätzlichen Augenöffnungen im Haarbereich. Dies ermöglichte ihm zusätzliche Freiheitsgrade bei der Gestaltung der Gesichtsausdrücke.